Regenschlacht! Schweinberger in den Top-10
Das Einzelzeitfahren im Radsport bei den Olympischen Spielen Paris 2024 wird zur Regenschlacht. Christina Schweinberger schafft es dabei in die Top-10, Anna Kiesenhofer kämpft sich nach einem Sturz mit einer Verletzung ins Ziel.
Auf der durch die Nässe besonders rutschigen 32,4-km-Strecke von der Esplanade des Invalides zum Ziel an der Pont Alexandre III kommen mehrere Fahrerinnen zu Fall, manche sogar mehrfach.
Auch die beiden Österreicherinnen kommen zu Sturz. Schweinberger kommt dabei ohne gröbere Blessuren davon und belegt mit 2:13 Minuten Rückstand Rang zehn. „Ich bin in dem Kreisverkehr weggerutscht, das hat mich drei Sekunden gekostet. Normal habe ich mit dem Regen kein Problem. Mit der Materialabstimmung haben wir alles richtig gemacht, jedoch habe ich dann zu viel riskiert“, meint die 27-jährige Tirolerin.
MEDAILLENSPIEGEL
Key Facts Paris 2024
Zeitraum | 26.07.2024 - 11.08.2024 |
Sportarten | 32 |
Bewerbe | 329 |
Nationen | 206 |
Athlet:innen aus Ö. | 82 (W: 37, M: 45) |
Athlet:innen gesamt | 11.119 |
Größere Folgen hat Kiesenhofers Sturz. Die Olympiasiegerin von Tokio (Straßenrennen) verletzt sich am Ellbogen und an der Hüfte und kämpft sich unter Schmerzen ins Ziel, der 33. Platz (+6:50 Minuten) wird zur Nebensache.
„Es war wie Glatteis. Ich habe vorsichtig begonnen und Zeit verloren, dann wurde ich mutiger – bis es zu viel wurde. In der ersten Kurve, die ich schneller nehmen wollte, bin ich gelegen“, so Kiesenhofer, die sich weiteren Untersuchungen unterziehen muss. „Ich kann wenig Positives mitnehmen sondern muss schauen, dass ich bis zum Straßenrennen wieder fit werde.“
Gold sichert sich überlegen die Australierin Grace Brown vor der Britin Anna Henderson. Bronze geht an die gestürzte Weltmeisterin Chloe Dygert (USA).