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"Als Gastgeber gute Figur gemacht!"

250 Delegierte aus 50 Nationen waren von Freitag bis Sonntag beim 40. Seminar des Europäischen Olympischen Komitees in Wien zu Gast. Zu den Hauptthemen zählten die Weiterentwicklung des Europäischen Sportmodells, Chancengleichheit für Frauen in Sport-Managementpositionen und die Entwicklung von Sportprojekten in urbanen Ballungszentren. Die nächsten olympischen Großevents – 2. Europaspiele Minsk 2019, Europäische Olympische Jugend-Sommer-Spiele Baku 2019, Winter-Jugendspiele Lausanne 2020 und die Sommerspiele Tokio 2020 – präsentierten den Stand der Vorbereitungen.

 

„Wir haben als Gastgeber eine sehr gute Figur gemacht, erst recht wenn man bedenkt, dass wir im März kurzfristig eingesprungen sind. Ich kann meinem Team nur ein großes Lob aussprechen – für die vielen Nachtschichten, die perfekte Organisation“, meinte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. „Das neue, interaktive Format hat sich bewährt. Es geht darum, dass wir in vielen Themen eine gemeinsame europäische Richtung festlegen. Zum Beispiel wenn’s darum geht, wie wir die Dienste von freiwilligen Helfern auch in Zukunft – speziell in der Nachwuchsarbeit – gewährleisten können. Oder darum, neue Wettkampf-Formate festzulegen“, betonte ÖOC-Präsident Karl Stoss.

 

„Danke ans ÖOC für die kurzfristige Organisation. Wir wurden wunderbar aufgenommen, haben uns sehr wohlgefühlt. Nächstes Highlight für uns sind die Europaspiele in Minsk Ende Juni – für viele ein wichtiger Qualifikationsschritt auf dem Weg zu den Sommerspielen nach Tokio“, erklärte EOC-Präsident Janez Kocijancic.

 

Die Lecherin Magdalena Egger, 18, im Riesentorlauf und Slalom zweifache Goldmedaillengewinnerin bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen in Sarajevo, wurde hinter der 14-jährigen Alexandra Trusova, zweifache Eiskunstlauf-Junioren-Weltmeisterin, zur zweitbesten Nachwuchssportlerin gewählt. „Alleine die Nominierung war schon eine Riesenehre für mich – und jetzt der 2. Platz unter 5 Finalisten, das ist einfach unglaublich. Ich bin überglücklich und nehme viel Motivation für das Sommertraining mit“, strahlte die Vorarlbergerin. An den Jugendspielen hatten insgesamt 911 AthletInnen aus 46 Nationen teilgenommen, in die Auswahl für den Nurowski-Preis waren mehr als 30 europäische Wintersport-Talente genommen worden.

 

Das 8.000-Dollar-Preisgeld wird die 18-Jährige für Trainingszwecke verwenden: „Das hilft mir, alle Möglichkeiten ausschöpfen, um eines Tages bei Olympischen Spielen an den Start gehen und hoffentlich auch erfolgreich sein zu können.“ Das Alpin-Double bei Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen war vor Magdalena Egger zuletzt Ilka Stuhec (SLO) im Jahre 2007 gelungen.

 

 

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