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Zu 100 Prozent im Kopf

Mittwoch, 3. Februar 2021 / Peking 2022

Von Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer, seinen ÖSV-Teamkolleginnen Tamara Tippler und Katharina Gallhuber über Eisschnelllauf-Ass Vanessa Herzog, Skisprung-Weltmeister Stefan Kraft bis hin zu Snowboard-Olympiasiegerin Juilia Dujmovits - das sagen sie über Peking 2022. Ein Stimmen-Marathon:

BIATHLON:

Lisa Hauser: „Wenn es gut läuft, dann darf ich im kommenden Jahr schon zum dritten Mal bei Olympischen Spielen dabei sein. So alt fühle ich mich eigentlich noch gar nicht. Ich verbinde mit meinen bisherigen Teilnahmen tolle Erinnerungen, vor allem die Olympia-Premiere in Sotschi als junge Sportlerin war sehr speziell. Peking ist, was die Sportstätten betrifft, für uns alle Neuland. Die Vorfreude ist groß.“

Simon Eder: „Natürlich ist es noch eine lange Zeit bis China. Es ist ein großes Ziel von mir, dass ich die vierten Spiele erreichen kann und da auch noch einmal die Chance habe, um Medaillen mitzukämpfen. Ab Mai steht das Projekt Olympia 2022 im Mittelpunkt, jetzt konzentriere ich mich erstmals auf die anstehende WM.“

Felix Leitner: „Bei Olympischen Spielen dabei zu sein war schon immer ein Kindheitstraum, den ich mir im kommenden Jahr hoffentlich erfüllen kann. Das wird sicher eine spannende Erfahrung. Ich freue mich aber auch darauf, dass ich jetzt noch ein Jahr vor mir habe, um besser zu werden. Wenn man dabei ist, will man auch Erfolge feiern.“

Heiß auf Olympia

BOB:

Katrin Beierl: „Wir haben gerade erst erfahren, dass es jetzt endlich ein Datum für das erste Kennenlernen auf der Olympia-Bahn gibt. D.h. im Oktober werden wir drei Wochen in Peking trainieren. Wir sind heiß auf Olympia, wollen um eine Medaille mitfahren. Die Qualifikation ist ein bisschen einfacher geworden, durch den Wegfall der Kontinentalplätze, aber das sollte eigentlich sowieso kein Problem sein, wenn wir vorne mitmischen wollen.“

Benny Maier: „Die Rodler haben die Bahn mit jener von Sotschi verglichen. Aber Bob-spezifische Informationen haben wir noch keine. Die Kurven sind sehr langgezogen. Das ist aber auch das Einzige, was sich aus der Ferne sagen lässt. Es wird interessant, weil es absolut allen Nationen gleich geht. Niemand war bisher dort. Es wird sich zeigen, wie schnell man sich auf eine komplett neue Bahn einstellen kann. Für Markus (Sammer) und mich wären es schon die dritten Spiele. Alles ist darauf ausgelegt, dass wir bestmögliche Chancen auf eine Medaille haben. Hoffentlich können wir den Schwung aus der aktuellen Saison in die Sommervorbereitung mitnehmen.“

EISKUNSTLAUF:

Severin Kiefer: „Bei uns wird gerade heftig diskutiert, ob die WM in Stockholm schon als Olympia-Qualifikation gilt – das wird erst mit Nennschluss Anfang März final entschieden. Peking ist deshalb schon in aller Munde. Miriam (Ziegler) und ich waren schon mal bei einer WM in China, damals in Shanghai. Peking kennen wir noch nicht. Die Winterspiele 2022 werden unser Karriere-Ende zumindest langsam einläuten.“

Die Bilder sind atemberaubend

EISSCHNELLLAUF:

Vanessa Herzog: „Auch wenn unsere Saison heuer nur 4 Wochen dauert, ist es doch ganz wichtig 1 Jahr vor Peking an Wettkämpfen auf höchstem Niveau teilnehmen zu können. Seit 3 Jahren bereiten wir uns auf den Tag X in Peking vor, an dem ich meine Karriere krönen möchte. Die Bilder von der neuen Eishalle sind atemberaubend. Ich kann es kaum erwarten dort zu laufen.“

NORDISCHE KOMBINATION:

Mario Seidl: „Ich bin ja noch in meiner Comeback-Saison und nicht dort, wo ich bei idealer Vorbereitung sein könnte. Meine Leistungsfähigkeit ist noch nicht stabil, aber meine Zuversicht wird immer größer. Peking schon jetzt zu 100 Prozent in meinem Kopf. Es wäre schön, wenn in Peking wieder die Normalität zurückkehrt, es ganz normale Spiele mit möglichst vielen Fans an der Strecke werden. Das wäre mein größter Wunsch, abgesehen von einer Medaille…“

Positive Eindrücke von der Bahn

RODELN:

Madeleine Egle: ”Generell bin ich eine die von Rennen zu Rennen und nicht viel weiter in die Zukunft schaut. Aber natürlich hat man das Thema im Hinterkopf, wir reden von Olympischen Spielen, das ist ein Ziel, dass uns die gesamte Karriere über begleitet.“

David Gleirscher:  “Die Saison neigt sich dem Ende, am kommenden Wochenende kommt der Schlussstrich darunter, klar denkt man da schon automatisch an das nächste Jahr, zumal es dank der Olympischen Spiele ein ganz besonderes wird. Ich hatte im vergangenen November das Privileg die Olympiabahn im Rahmen der Homologierung als einer von wenigen testen zu dürfen, die Eindrücke waren sehr positiv, die Vorfreude auf China ist groß.“

Thomas Steu: ” Wir haben am kommenden Wochenende das Weltcupfinale vor der Brust, die große Kristallkugel haben wir bereits gewonnen, auch die  kleine Kugel für den Sprint, jetzt können wir die Saison mit dem Sieg in der Disziplinen-Wertung perfekt machen. Ein Jahr bis zu den Olympischen Spielen bedeutet, dass wir nicht lockerlassen dürfen, sondern weiter am Gaspedal bleiben müssen. Und genau das werden wir auch tun.“

ÖRV-Präsident Markus Prock: ”Wir haben unmittelbar nach Pyeongchang mit der Weichenstellung begonnen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und werden durch unsere laufenden Erfolge sehr positiv beeinflusst. Wir haben in Peking einiges vor, entsprechend kurz wird die Sommerpause heuer ausfallen. Unmittelbar nach dem Weltcupfinale in St. Moritz folgen noch wichtige Materialtests in Igls und Königssee, wir wollen so weit wie nur irgendwie möglich den Zufall ausgrenzen und in allen Disziplinen gerüstet sein.“

Keine schlechten Impf-Erfahrungen

SKELETON:
Janine Flock: „Bei mir dreht sich alles um Olympia, das ist unser großes Ziel! Bis dahin gibt es aber noch viele Fragezeichen. Wir durften die Bahn ja noch nicht testen, hoffen dass es im Herbst soweit sein wird und wir dort Material und Schlitten optimal abstimmen können. Dazu benötigen wir so viele Fahrten wie möglich, um wirklich alles rausholen zu können. Das wichtigste aber ist, dass wir gesund dorthin kommen und dass es gegen COVID-19 bald eine Impfung auch für uns Athleten gibt. Ich lasse mich ja auch jedes Jahr gegen die Grippe impfen und habe damit nur positive Erfahrungen gemacht.“

Gänsehaut pur

SKI ALPIN:

Katharina Gallhuber: „Olympische Spiele waren immer schon ein Kindheitstraum, den ich bereits einmal leben durfte. Für mich waren die Spiele 2018 in Pyeongchang mit einem Wort beschrieben nur „Gänsehaut pur". Mit zwei Medaillen nach Hause reisen zu dürfen, war einfach unbeschreiblich. Ich werde jede Herausforderung auf mich nehmen und jede Hürde überwinden, damit ich in Peking 2022 wieder dabei sein darf, um meinen Traum einer Medaille wieder leben zu dürfen.

Franziska Gritsch: „Ich freu mich irrsinnig auf Peking, da sind meine ersten Olympischen Spiele. Jeder Sportler träumt von Olympia! Dort dabei zu sein und eine Medaille mit nach Hause zu nehmen, ist für jeden Athleten ein riesengroßes Ziel, so auch für mich. Ein Traum und auch Ziel von mir ist Olympiagold zu gewinnen, das wäre das größte, was du als Sportler erleben kannst. Ich persönlich wünsche mir, dass sich die Lage komplett beruhigt.“

Tamara Tippler: „Peking sind die zweiten Olympischen Spiele, an denen ich teilnehmen möchte. Ich werde alles dafür tun, dass ich dort wieder am Start stehen und um Medaillen mitkämpfen darf. Auch wenn die Generalprobe heuer nicht stattfinden konnte und wir keine Ahnung haben, wie es dort sein wird, ist die Vorfreude riesig. Ich hoffe, dass Corona bis dahin kein Thema mehr sein wird und wir die Spiele mit vielen Zuschauern, toller Stimmung und besonderer Atmosphäre genießen dürfen.“

Marco Schwarz: „Ich habe an meine ersten Olympischen Spiele in Pyeongchang sehr coole Erinnerungen. Das Flair war einzigartig und hat mich sehr beeindruckt. Natürlich ist es von mir ein großes Ziel in einem Jahr in China dabei zu sein. Die Vorfreude darauf ist definitiv sehr groß."

Manuel Feller:  "Noch ist es ein Jahr bis Peking 2022, dennoch freue ich mich darauf und möchte natürlich unbedingt dort dabei sein. Ich habe durchwegs sehr positive Erinnerungen. Eine Teilnahme bei diesen Spielen wäre sicherlich ein großes Highlight in meiner Karriere."

Matthias Mayer: „Noch habe ich genug Zeit, bevor ich mir über die nächsten Spiele in China Gedanken machen muss, aber es ist bekannt, dass mir Olympische Spiele sehr gut liegen. Nach zwei Goldmedaillen kann ich in China definitiv ohne Druck an den Start gehen."

Wegweiser Peking 2022

SKISPRINGEN:

Marita Kramer: "Es wäre supercool nächstes Jahr in Peking dabei zu sein. Aktuell läuft es für mich im Weltcup sehr gut, aber bis zu den Olympischen Spielen vergeht noch viel Zeit. Mit einer Olympischen Medaille würde ein großer Traum in Erfüllung gehen."

Michael Hayböck: "Jedes Kind träumt davon, einmal im Leben bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Für mich könnte es nächstes Jahr in China bereits die dritte Teilnahme werden. Ich möchte alles geben, um dort beim Skispringen wieder um Medaillen zu kämpfen. Vielleicht kommt zu meiner Team-Silbernen von Sotschi ja noch die eine oder andere dazu."

Stefan Kraft: "Olympische Spiele sind immer etwas ganz Besonderes, dem fiebert man entgegen. Leider musste Peking in diesem Winter aufgrund der Corona-Pandemie aus unserem Weltcup-Kalender gestrichen werden. Umso gespannter bin ich, was die nächsten Olympische Spiele für mich bereithalten. Die Vorfreude ist jetzt schon riesig."

SNOWBOARD:

Julia Dujmovits: "Wegen Olympia hab‘ ich ein Comeback gestartet. Das soll aber nicht heißen, dass ich rund um die Uhr an Peking denke. Die Spiele 2022 sind eine Art Wegweiser für mich – eine Richtung, die es einzuschlagen gilt. Ich fokussiere mich darauf, nächsten Februar voll-fit und in Topform zu sein. Dazu braucht es auch eine gewisse Lockerheit, da hat COVID-19 in meinem Kopf keinen Platz.“

Alessandro Hämmerle: „Der Gewinn einer Olympia-Medaille ist schon immer ein Traum von mir gewesen, das wäre noch ein offenes Highlight in meiner Karriere. Leider hatten wir noch keine Möglichkeit, den Olympiahang zu befahren. Nichtsdestotrotz steigt meine Vorfreude auf die Spiele!“

 

 

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