Austria House: The place to be
Während am Freitagabend die offizielle Eröffnung der Olympischen Spiele Paris 2024 in vollem Gang war und zahlreiche Athlet:innen des Olympic Team Austria mit einem Boot über die Seine fuhren, war auch die Stimmung während der Liveübertragung im Austria House ausgelassen. Rot-weiß-rote Fahnen, wohin das Auge reichte – eingeheizt von DJ In-Style. Mittendrin statt nur dabei Tanja Frank, Olympiabronzemedaillengewinnerin von Rio 2016. Die 31-Jährige hat sich in Paris bewusst für einen Perspektivenwechsel entschieden, genoss die Atmosphäre sichtlich und schwelgte in emotionalen Erinnerungen.
„Ich war in Rio 2016 zum ersten Mal bei einer Olympia-Eröffnung dabei, es war ein besonderes Erlebnis. Zum Abschluss durfte ich die österreichische Fahne tragen, diese Bilder habe ich heute noch im Kopf. Diese Ehre wurde mir in Tokio bei der Eröffnung noch einmal zu teil. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, auch wenn ich etwas traurig war – aufgrund von Corona waren leider keine Menschen im Stadion“, gibt Frank einen emotionalen Einblick. Die Entscheidung, die Eröffnung im Austria House zu verfolgen, zeigte sich als komplett richtig.
„Ich finde es super cool, die Stimmung ist jetzt schon gut. Damals in Rio war sie auch schon richtig großartig, hier kommt es auch schon nahe dran, würde ich sagen. Ich wollte sowieso einmal nach Paris übersiedeln und das Olympische Dorf besuchen – da hat sich der Besuch im Austria House heute prima angeboten. Es war ein schöner entspannter Abend und ich habe sicherlich mehr vom Programm mitbekommen, wie wenn ich selbst am Boot gewesen wäre.“
In dieselbe Kerbe schlägt auch Judo-Austria-Präsident und ÖOC-Vorstandsmitglied Martin Poiger, der auch die Eltern von Olympia-Silbermedaillengewinnerin und Fahnenträgerin Michaela Polleres mit ins Austria House gebracht hatte: „Tolle Stimmung, tolle Atmosphäre - mehr braucht man dazu gar nicht sagen. Das Austria House hat heute einmal mehr gezeigt, dass es ein Vorzeigeprojekt des Österreichischen Olympischen Comités ist, die Menschen sich dort richtig wohl fühlen und zusammen sind. Es war hier ein perfekter Startschuss, so kann es gerne die nächsten zwei Wochen weitergehen.“