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„Sport-Oscar“ für Vadlau/Mähr

Mittwoch, 30. Oktober 2024 / Paris 2024

Noch einmal Vorhang auf für Lara Vadlau und Lukas Mähr auf der Weltbühne des Sports! Das österreichische Olympia-Gold-Duo wurde am Mittwoch bei den ANOC Awards im portugiesischen Cascais als „Best Mixed Team in Individual Sports of Paris 2024“ für ihre herausragenden Leistungen bei der olympischen Regatta vor Marseille geehrt.

Eine Auszeichnung der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC), die bislang mit Österreichs Ski-Legende Marcel Hirscher nur ein Österreicher im Jahr 2017 erfahren hatte. Damals als „Best Male Athlete from Europe“.

In diesem Jahr wurden bei den ANOC Awards die außergewöhnlichen Leistungen und unvergesslichen Sport-Momente von Paris 2024 auf der großen Bühne gemeinsam mit den wichtigsten Führungspersönlichkeiten der olympischen Bewegung aus 204 Nationalen Olympischen Komitees, den Internationalen Verbänden und dem Internationalen Olympischen Komitee gefeiert.

Besondere Auszeichnung

„Dieser Award ist wie ein ,Oscar‘ für uns, das ist etwas ganz Besonderes! Wir sind, wie ich erfahren habe, die erste Österreicherin und der erste Österreicher, die diesen Award auf globaler Ebene entgegennehmen dürfen. Dass Lukas Mähr und ich für die gemeinsamen Anstrengungen in unserer intensiven Olympia-Kampagne diese internationale Auszeichnung erfahren, ist atemberaubend“, sagte Steuerfrau Lara Vadlau, die ihren ANOC Award im vollbesetzten Estoril Convention Centre in Cascais gemeinsam mit ihrem Vorschoter Lukas Mähr entgegennahm.

Die besten Bilder des Abends. Auch ÖOC-Vizepräsidentin Elisabeth Max-Theurer und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel gratulierten.

„Wir haben in Marseille trotz Fokus auf unseren Wettkampf, fast jede freie Minute genützt, um die anderen Olympischen Sportarten zu verfolgen. Wenn ich an die vielen außergewöhnlichen Sportler:innen denke, die uns mit ihren Leistungen und ihren Geschichten in Paris bewegt haben, bin ich sehr dankbar, dass wir für diesen Award ausgewählt wurden. Teil dieser olympischen Bewegung zu sein und diese olympischen Werte, diesen Respekt für deine sportlichen Gegner leben zu dürfen, ist etwas sehr großes in bewegten Zeiten wie diesen“, sagte Lukas Mähr, der Anfang Oktober gemeinsam mit seiner Segelpartnerin bei der Lotterien Sporthilfe Gala in Wien als „Österreichs Team des Jahres 2024“ mit der Niki-Trophäe ausgezeichnet worden war.

Keine Selbstverständlichkeit

ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel reiste bereits am Dienstag gemeinsam mit ÖOC-Vizepräsidentin und Olympiasiegerin Elisabeth Max-Theurer sowie ÖOC-Marketingleiter Florian Gosch nach Portugal, um bei der ANOC Generalversammlung die drängendsten Themen aus Sicht der 204 Nationalen Olympischen Komitees zu besprechen. Der Vorarlberger war zudem als Mitglied der ANOC Finance and Audit Commission im Einsatz.

„Es waren intensive Tage mit vielen Sitzungen und Meetings, aber wir konnten die erfolgreichen Olympischen Spiele Paris 2024 auf globaler Ebene analysieren und haben zudem wichtige Weichen für die nächsten beiden Olympischen Spiele 2026 und 2028 gestellt. Klar ist: die Arbeit der Nationalen Olympischen Komitees geht – und das gilt für alle Kontinente – weit über die Vorbereitung von Olympischen Spielen hinaus. Wir vermitteln täglich olympische Werte und die Werte des Sports – und da sind Idole und Vorbilder wie Lara Vadlau und Lukas Mähr unglaublich wichtig!“, betonte Peter Mennel.

„Neben der Anerkennung ihrer unglaublichen sportlichen Leistungen ist die Verleihung der ANOC Awards auch eine Gelegenheit für uns alle, uns auf diese Werte zu besinnen, die uns vereinen: Spitzenleistungen, Respekt und Freundschaft. Lara und Lukas sind Botschafterin und Botschafter dieser Werte, sie inspirieren unzählige Menschen auf der ganzen Welt. Diese internationalen Dimensionen zu erreichen, ist für ein kleines Land wie Österreich keine Selbstverständlichkeit.“

Die Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees ist die im Juni 1979 gegründete Vereinigung aller vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannten Nationalen Olympischen Komitees mit Sitz in Lausanne.

 

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