Olympic House Opening
125. Geburtstag, Olympic House-Eröffnung und die Olympia-Entscheidung 2026 im Rahmen der 134. IOC-Session: Im neuen IOC-Hauptquartier in Lausanne (SUI) ist dieser Tage jede Menge los.
Am heutigen Olympic Day, auf den Tag genau 125 Jahre nach Gründung des Internationalen Olympischen Komitees, wurde das Olympic House, der neue IOC-Hauptsitz in Lausanne feierlich eröffnet.
Mit dabei 700 Festgäste, darunter der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer, VertreterInnen aller 206 Nationalen Olympischen Komitees, die IOC-Mitglieder und mehr als 30 Olympiamedaillengewinner. Österreich wurde durch IOC-Mitglied und ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel vertreten.
Das neue Olympic House bietet allen 500 MitarbeiterInnen in Lausanne, die zuletzt auf 4 Standorte verteilt gewesen waren, ab sofort Platz unter einem Dach. Die Baukosten beliefen sich auf 129 Millionen Euro, die Bauzeit betrug 18 Monate.
Das Olympic House verbraucht 35 Prozent weniger Energie und 60 Prozent weniger Wasser als ein konventioneller Neubau. 95 Prozent des ehemaligen IOC-Hauptsitzes wurden wiederverwertet oder recycelt. Das Gebäude folgt dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft: Solarzellen auf dem Dach und Wärmepumpen, die das Wasser des Genfer Sees nutzen, produzieren erneuerbare Energie.
Das US Green Building Council stuft den Neubau in die höchste Kategorie ein, den sogenannten LEED Platinum-Standard, und vergibt das bisherige Höchst-Score von 93 Punkten. Weltweit wurden bislang 98.000 Gebäude in 127 Ländern bewertet, kein einziges erhielt eine bessere Bewertung als das IOC-Büro.