Was für ein Abschluss im Poljane Athletics Stadium. Hochspringerin Christiane Krifka sorgte als letzte rot-weiß-rote Leichtathletin für eine unfassbar emotionale Schlussshow. Die 17-jährige Niederösterreicherin kämpfte bis zum Schluss in einem spannenden Wettkampf um die Medaillen.

Christiane Krifka und die Europäischen Olympischen Jugendspiele, das passt einfach. Nach Platz fünf im letzten Jahr in Banská-Bystrica (SVK) verbesserte sich die 17-Jährige in Maribor auf Platz vier und sprang haarscharf an einer Medaille vorbei. Trotz persönlicher Bestmarke von 180cm gab es am Ende Platz vier – lediglich ein Fehlversuch mehr bei der Höhe von 170cm verhinderte den großen Medaillenjubel. „Im ersten Moment ist das schon hart, aber ich bin so gut gesprungen, wie noch nie in meinen Leben. Die Enttäuschung ist sehr schnell gewichen und die Freude über die 180cm ist richtig groß. Bei 183cm war ich im ersten Versuch richtig knapp dran, ich bin nur eine Spur zu weit von der Stange weggesprungen. Dass am Ende ein Fehlversuch gegen mich entschieden hat, ist bitter. Es gehört aber beim Sport dazu“, erklärte die Niederösterreicherin nach dem Wettkampf. Ihr Trainerin Inga Babakova stimmte Krifka zwischen ihren Versuchen immer perfekt ein und gab ihr einige gute Tipps mit auf den Weg: „Mir ist der kurze Austausch zwischen meinen Versuchen immer sehr wichtig. Ich kann mich dann eh immer auf nur eine Sache konzentrieren, aber das hat heute wirklich gut geklappt. Es gibt mir einfach eine gewisse Sicherheit.“

Als Krifka ihre persönliche Bestmarke überbieten konnte, war nicht nur die Freude bei der Athletin groß. „Wie ich die 180cm übersprungen habe war das sehr emotional. Es haben sich alles so für mich mitgefreut und da hatten manche Mädls Tränen in den Augen. Ein großartiges Gefühl. Es fühlt sich einfach gut an, wenn man weiß, dass alle hinter einem stehen. Das zeichnet uns als Gruppe aus. Ich mag die Veranstaltung, das sieht man dann auch an der Leistung.“