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Bronze! Weltrekord knapp verpasst

Sonntag, 25. Juni 2023 / EG Krakau 2023

Er hat’s schon wieder getan! Nach Bronze mit dem Herren-Team am Samstag jubelte Sportschütze Alexander Schmirl am Sonntag bei den Europaspielen in Krakau-Malopolska über Bronze im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch.

Der Niederösterreicher gehörte – ausgestattet mit dem Selbstvertrauen der Medaille und seiner jüngsten Ergebnisse – zum Favoritenkreis. Und stellte genau das gleich im Grunddurchgang unter Beweis: 595 Ringe sind neuer Rekord bei Europaspielen und persönliche Bestmarke. Den Weltrekord verpasste Schmirl nur um einen Ring.

„Ich habe gewusst, dass ich gut drauf bin, aber die Form muss man im Wettkampf auch auf den Punkt bringen. Das ist mir in der Qualifikation in allen drei Stellungen sehr gut gelungen.“ Also ging der Medaillenkandidat plötzlich als Top-Favorit in die Entscheidung, für den ganz großen Coup aber etwas zu verhalten. „Der Start war leider durchschnittlich, aber ich bin dann immer besser reingekommen und habe mir die Medaille erkämpft“, war Schmirl nach einer spektakulären Aufholjagd zufrieden. Dabei wäre sogar Silber möglich gewesen, lag er doch nach dem letzten Schuss für einen kurzen Augenblick auf Platz zwei.

Sein Erfolgsgeheimnis beschreibt der 32-Jährige so: „Ich habe mittlerweile einige Erfahrung bei Großereignissen, das hilft sicher. Aber ich habe mich in den letzten zwei, drei Jahren auch technisch sehr gut weiterentwickelt, bin beim Material gut aufgestellt und merke, wie das tägliche Training greift“, fügen sich die Puzzleteile aktuell sehr gut zusammen. Erleben wir aktuell den besten Alexander Schmirl bislang? „Ich glaube schon“, lacht der Heeressportler, „ich war jedenfalls auf so hohem Level noch nie so beständig“.

Da trifft es sich gut, dass es noch zwei weitere Medaillenchancen gibt: im Mixed-Team 50 m mit Nadine Ungerank zählt Österreich abermals zu den Mitfavoriten, beim Team-Bewerb der Herren am Donnerstag hat man maximal Außenseiterchancen. „Wir durften leider keinen dritten Spezialisten mitnehmen, deshalb springt Martin Strempfl bei uns ein. Er ist ein Luftgewehr-Spezialist und hat das letzte Mal vor zehn Jahren mit dem Kleinkaliber international geschossen, musste sich ein Gewehr ausborgen, damit wir überhaupt ein Team stellen können.“ Aber Österreichs Sportschütz:innen haben bei den Europaspielen schon mehrfach bewiesen, dass sie das Unmögliche möglich machen können. „Wir wissen nicht, wo wir unter diesen Umständen stehen, aber es kann alles passieren.“

Das Team Austria hält damit bei neun Medaillen: 4x Gold, 2x Silber, 3x Bronze, im offiziellen Medaillenspiegel der Europaspiele wird die Silbermedaille durch das Leichtathletik-Team in der 3. Liga der Team-EM nicht geführt.

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