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Befreiungsschlag

Samstag, 3. August 2024 / Paris 2024

Lara Vadlau und Lukas Mähr ist am zweiten Wettkampftag der olympischen 470er-Regatta ein Befreiungsschlag gelungen: Bei typischem Mistral-Wind mit konstant 15 bis 18 Knoten segelten das Duo zu einem dritten Rang und einem Wettfahrtsieg.

„Von den beiden Ergebnissen her schaut es aus, als ist es heute sehr leicht gegangen, aber in Wahrheit war es sehr schwierig. Wir dürfen beim Start leider nicht mehr volles Risiko gehen, das hat man in der ersten Wettfahrt gesehen, wir sind als absolut letztes Boot rausgestartet. Es war ein schwieriger Kampf wieder in die Top-5 zu kommen. Wir waren lange Zeit weit hinten, haben aber bis zum Schluss nicht aufgegeben. Dass da am Ende ein dritter Rang rausschaut, dafür müssen wir eigentlich drei ‚Vater Unser‘ beten“, resümiert Steuerfrau Lara Vadlau die erste Wettfahrt. Im zweiten Race zeigte sie mit ihrem Steuermann Lukas Mähr ein nahezu perfektes Rennen und fuhr den ersten rot-weiß-roten Wettfahrtsieg bei dieser Regatta ein.

Den Race-Win macht Mähr an der Vorwind-Performance und an den umfassenden Revierkenntnissen fest: „Das wir auf der Vorwind heute so einen guten Speed gefahren sind, macht uns stolz. Dieser Teilbereich war in den letzten Monaten unsere Achillesferse. Aber wir haben das wohl ins Positive gedreht – vielleicht kann das für die nächsten Tage ein Plus sein. Außerdem haben wir heute gesehen, wie wichtig es war, dass wir hier im Olympia-Revier so viel Zeit verbracht haben. Welle, Wasser, Wind können wir in unseren bevorzugten Bedingungen schon super nutzen. Wir haben uns heute sehr wohl gefühlt und dann flutscht es eben.“

Auf Rang zwei katapultiert

In der Gesamtwertung katapultierte sich das Duo damit auf den zweiten Zwischenrang – auch weil der Frühstart aus dem ersten Rennen nun als Streichergebnis geführt wird.

„Wir sind glücklich, dass wir heute so eine Reaktion auf gestern gezeigt haben. Es ist aber absolut zu früh, jetzt auf die Gesamtwertung zu schauen. Ich kann versprechen, dass es bis zum Medal-Race ganz, ganz knapp bleiben wird. Es ist wichtig, dass wir morgen wieder unsere Leistung auf das Wasser bringen. Hoffentlich annähernd so wie heute, dann sind wir schon zufrieden“, so die Kärntnerin.

Haberl/Frank kämpfen mit Starkwind

Lukas Haberl und Tanja Frank sind ohne Top-Ten-Resultat in die Olympia-Regatta der Nacra 17-Klasse eingestiegen. Das österreichische Duo kam bei den von ihnen nicht bevorzugten Starkwindbedingungen über einen zwölften Rang nicht hinaus und liegt nach den ersten drei Rennen (16/12/14) in der Gesamtwertung an 16. Position.

Lukas Haberl: „Es ist heute nicht alles schiefgelaufen. Es war ein heftiger Tag. Wir haben gekämpft. Es waren gute, aber auch schlechte Phasen dabei. Wir haben das Beste daraus gemacht. Zwischendurch waren wir immer wieder gut dabei, es war aber an der Luv-Tonne ziemlich drehend, verrückt, rauf und runter. Aber wir haben noch neun Rennen zu bestreiten: wir werden die nächsten Tage genauso attackieren wie heute.“

Tanja Frank: „Hätten wir im Vorfeld Bedingungen genannt, die wir gar nicht haben wollen, wären das die heutigen gewesen. Wir sind ein leichtes Team, sind bei Mittel- und Leichtwind deutlich stärker. Es war uns heute bewusst, dass wir wahrscheinlich nicht die Top-Platzierungen fahren werden. Dennoch die Einstellung hat gepasst, wir haben alles gegeben und um jeden Punkt gekämpft.“

 

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