Die Nordische Kombiniererin Lisa Hauser ist wohl Österreichs bekannteste Gesicht bei den Europäischen Olympischen-Jugendwinterspielen in Vuokatti.

Die 18-jährige Steirerin ist zweifache Jugend-Olympiasiegerin. Sie holte 2020 bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne Gold im Einzel und mit der Mixed-Staffel.

In Finnland gehört die Schülerin aus dem Nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz zu den Medaillenkandidatinnen.

„Geschenkt wird mir bestimmt nichts“, sagt Hirner, die bei der Junioren-WM in Zakopane Bronze mit dem Mixed-Team gewann. „Wir sind eine junge Sportart und deshalb sind viele Konkurrentinnen, die ich aus dem Weltcup kenne, auch beim EYOF am Start.“

YOG-Erfahrung beflügelt

Zum Beispiel die Italienerin Annika Sieff, Jahrgang 2003, die in Zakopane im Einzel Junioren-WM-Gold gewann, oder die Deutsche Jenny Nowak, Jahrgang 2002, die mit der Staffel Junioren-WM-Gold gewann. „Ich muss fighten, dass ich bei der Konkurrenz ganz vorne dabei sein kann“, sagt Hirner.

Die Erfahrung, die sie im Zeichen der fünf Ringe sammeln durfte, beflügeln die zweifache Staatsmeisterin in der Nordischen Kombination: „Ich kann mich noch an die Verzweiflung erinnern, weil ich mit der Schanze in Lausanne nicht zurechtgekommen bin, und an die Erleichterung, als ich über die Ziellinie gelaufen bin und wusste, ich habe etwas Großes geschafft.“

Die beiden Goldmedaillen haben den Hunger nach mehr bei der talentierten Sportlerin geweckt: „Es war auf alle Fälle eine Riesen-Motivation für mich. Ich habe einen Vorgeschmack bekommen, wie es sich anfühlt Gold in der Hand zu halten, ganz oben zu stehen, dieses Gefühl möchte ich unbedingt auch bald bei Olympischen Spielen erleben.“

Vorerst noch bei Europäischen Olympischen Jungend-Winterspielen. Noch ...