"Olympia im Hinterkopf"
Eine Woche noch bis zum ersten Trainingskurs von Österreichs Rodelteam auf der Olympiabahn in Lillehammer. Madeleine Egle hat bevor die Vorbereitung auf die nach-olympische Saison so richtig losgeht die nächsten Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo im Jahr 2026 im Kalender schon rot markiert.
„Natürlich sind die Olympischen Spiele in meinen Plan integriert! Bis Mailand/Cortina sind es aber noch vier Jahre – das ist eine lange Zeit. Grundsätzlich setze ich meine Ziele immer von einem Jahr zum nächsten. Aus diesem Grund liegt mein Fokus auf der aktuellen Saison und wir werden sehen, wohin mich mein Weg führt. Ich werde mir das Jahr 2026 aber sicherlich im Hinterkopf behalten!“
Die 24-jährige Tirolerin hat immerhin schon zwei Olympia-Medaillen (Team-Silber in Peking, Team-Bronze in Pyeongchang) zu Hause hängen, woran sie sich beim Autogramme-Schreiben in der ÖOC-Pagode am Tag des Sports Mitte September im Wiener Prater gerne erinnert. "Diese besonderen Sportmomente vergisst man nie. Hier am Tag des Sports wird einem so richtig bewusst, wie viele Menschen mit uns mitfiebern und sich mit uns freuen."
"Gespür fürs Rennrodeln"
Mitfreuen und mitmachen: denn auf der mitgebrachten Startrampe des Rodelverbands konnte die gesamte Familie ihre Startfähigkeiten testen. „Die Startrampe ist für diesen Zweck perfekt. Ausprobieren und ein Gespür fürs Rennrodeln bekommen ist sonst im Westen Österreichs eher schwierig. Hier kann man aber erste Eindrücke vom Rodeln gewinnen und ein Gefühl dafür bekommen, was es eigentlich heißt Rennrodlerin zu sein. Ich glaube, das ist für die Kinder extrem spaßig!"