Die heimische Sportpolitik darf aufatmen: Die Vereinbarung der beiden größten Aktionäre der Casinos Austria AG, dem österreichischen Sport auch mittel- und langfristig als wichtigster Förderer erhalten zu bleiben, wird  beim Österreichischen Olympischen Comité als Verhandlungserfolg mit durchaus historischer Dimension gewertet.

„Die Österreichischen Lotterien unterstützen Olympic Austria seit Jahrzehnten. Dieses Engagement ist für uns die Basis aller olympischen Erfolge und garantiert uns eine langfristige Planungssicherheit“, stellt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel fest. „Der neue Vertrag ist eine Win-Win-Situation für unsere Olympia-Athletinnen und Athleten. Fünf Monate vor den Sommerspielen in Tokio kommen diese Nachrichten gerade recht.“

Engagement auf allen Linien

Die Österreichischen Lotterien tragen seit 1986 über die im Glücksspielgesetz verankerte Sportförderung entscheidend zur Finanzierung des Sports in Österreich bei. Aufgrund des Bundes-Sportförderungsgesetzes 2017 (BSFG 2017) kommen dabei finanzielle Mittel den wichtigen Einrichtungen des österreichischen Sports zugute.

Dazu zählen neben dem Österreichischen Olympischen Comité, der Österreichischen Sporthilfe, Sport Austria, dem Österreichischen Paralympischen Committee (ÖPC), dem Österreichischen Behindertensportverband (ÖBSV), den Special Olympics Österreich (SOÖ) auch die Dachverbände ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION, der Verband Alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) und der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB).

Mindestens 80 Millionen Euro pro Jahr

Mit der Leistungs- und Spitzensportförderung werden knapp 60 Fachverbände unterstützt, um optimale Strukturen und Rahmenbedingungen für österreichische Athletinnen und Athleten - vom Nachwuchs bis hin zur Spitze - zu garantieren. Seit der Glücksspielgesetznovelle 2011 fließen pro Jahr mindestens 80 Millionen Euro in die Sportförderung. Seit 2013 erhöht sich dieser Betrag nach § 20 des Glücksspielgesetzes jährlich.