Katharina Rhombergs Leben ist seit frühester Kindheit von Pferden geprägt – und wenn es nach ihr geht, wird das auch so bleiben. Schon ihr Großvater hatte das Reiten zu seiner liebsten Freizeitbeschäftigung auserkoren und besaß eigene Pferde. Auch ihre Eltern teilten die Pferdebegeisterung.
Mit vier Jahren begann die Vorarlbergerin mit dem Voltigieren, das sie bis zum zwölften Lebensjahr auch turniermäßig, bis hin zu Starts bei Europameisterschaften betrieb. Parallel dazu erfolgte auch der Startschuss im Sattel, und es war schnell klar, dass es in Richtung Springen gehen wird. Irgendwann fiel die Entscheidung, den Springsport als Profi auszuüben – ein Schachzug mit Weitblick.
Eine glückliche Fügung bescherte ihr einen Sponsor, der nicht nur am Pferdeverkauf, sondern am nachhaltigen Erfolg interessiert war. Die Karriere der 31-Jährigen, die neben dem Spitzensport auch junge Pferde ausbildet, ging steil nach oben und fand 2023 bislang ihren Höhepunkt. Rhomberg, die mit ihren Teamkolleg:innen in Mailand über historisches EM-Bronze jubeln und sich das Ticket für die Olympischen Spiele sichern konnte, ist seit Monaten mit ihrem Spitzenpferd Cuma in bestechender Form und wird sich im Sommer 2024 vor Schloss Versailles in Paris eine ihrer großen Kindheitsträume erfüllen.