Lisa Perterer stellt schon früh unter Beweis, dass sie ein großes Triathlon-Talent ist. Als Jugendliche holt sie bei elf ITU-Bewerben neun Top-Ten-Platzierungen und drängt damit stark in die Elite-Kategorie. Dort landet die Kärntnerin mit knapp 20 Jahren auch und zeigt, dass sie mit den besten der Welt mithalten kann. Im Juni 2018 gewinnt sie schließlich in Italien als erste österreichische Athletin ein ITU-Weltcup-Rennen.
Zu diesem Zeitpunkt hätte das ÖTRV-Ass eigentlich auch schon zwei Olympia-Teilnahmen in ihrer Vita stehen gehabt, allerdings muss Perterer nach ihrem Debüt 2012 in London die Olympischen Spiele 2016 verletzungsbedingt auslassen. Ein Ermüdungsbruch verhindert Perterers Antreten.
Ihre zweiten Olympischen Spiele, die aufgrund der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben werden mussten, sind ebenfalls von einer Verletzung geprägt. Mitunter ein Grund, weshalb sie am Ende auch nur den 27. Platz belegt. „In Japan hatte ich mir wirklich einiges vorgenommen, aber dort kam alles anders als gedacht. Letztlich war in Tokio eine Weltuntergangsstimmung und noch dazu habe ich mir während des Wettkampfs beim Laufen die Achillessehne eingerissen. Es war richtig bitter.“ 2024 in Paris soll es nun endlich mit einem Olympia-Spitzenplatz klappen. „Ich liebe es zu trainieren und werde weiter konsequent arbeiten“, so die 32-Jährige.